Hauptinhalt

Koi-Herpesvirus

Foto von Koi, der in meinem Wasser schwimmt

Das Koi-Herpesvirus (KHV) ist seit vielen Jahren ungebetener Gast in sächsischen Karpfenbeständen. Das für den Menschen ungefährliche Virus führt bei Infektion zu erheblichen Ausfällen in der Karpfenproduktion, die die sächsische Fischproduktion existenziell gefährdet.

Der Landesfischereiverband beabsichtigt in Zusammenarbeit mit der Sächsischen Tierseuchenkasse sowie dem Sozial- und dem Landwirtschaftsministerium eine Statuserhebung zu den Betrieben in Sachsen. Eine Auswertung der Befragung ist bis zum Ende des Jahres geplant, um weitere Optionen der Bekämpfung entwickeln zu können.

In der Vergangenheit gab es umfangreiche konzertierte Aktionen des für die Tierseuchenbekämpfung zuständigen Sozialministeriums, des Landwirtschaftsministeriums und der Sächsischen Tierseuchenkasse. Vielfältige Programme und Projekte zur Überwachung und Bekämpfung der Seuche, zur wissenschaftlichen Erforschung und zur Unterstützung der Teichbewirtschaftung wurden gemeinsam entworfen und finanziert. Im Fischgesundheitsdienst der Tierseuchenkasse sind zwei Tierärztinnen zur Beratung der Fischer und Teichwirte angestellt.

zurück zum Seitenanfang